Archive for Horsten

Endlich wieder ein Osterfeuer in Horsten

Von Olaf Gierszewski
Am 7.4.2012 soll es endlich wieder soweit sein, ein Osterfeuer in Horsten. Der Förderverein der Sonnensteinschule Horsten e.V. gemeinsam mit dem Bürgerverein Horsten e.V. sind schon fleißig mit den Vorbereitungen beschäftigt. Ansprechpartner sind vom Bürgerverein der 2. Vorsitzende Olaf Gierszewski und vom Förderverein der 1. Vorsitzende Frank Grafe.

Viel Rat hat man sich beim Schützenverein Horsten e.V. eingeholt, der das Osterfeuer über 20 Jahre organisiert hat und dadurch über einen sehr großen Erfahrungsschatz verfügt. Der Schützenverein hat die Organisation bzw. Durchführung verständlicher Weise eingestellt, nachdem beim letzten geplanten Osterfeuer 2007 Kühlschränke, alte Batterien usw. entsorgt worden sind. „Das einige Leute den Unterschied zwischen Sträuchern und Müll nicht kennen, ist schon traurig“, so der Vize des Bürgervereins. Von der Annahme von Sträuchern wird aus den genannten Gründen deshalb abgesehen. „Wir besorgen uns die Sträucher selbst!“, so die beiden Organisatoren. Es ist mit diesem Jahr der dritte Anlauf, in Horsten wieder ein Osterfeuer zu etablieren. Da Bürgerverein und Förderverein für sich (alleingestellt) das Risiko und die Arbeitsbelastung zu hoch erschien, haben sich beide Vereine in diesem Jahr entschlossen, das Osterfeuer zusammen auf die Beine zu stellen.

Das Bild zeigt den Standort des Osterfeuers mit den beiden Organisatoren
Olaf Gierszewski und Frank Grafe (v.l.)
Bild: Kevin Lipertowicz-Müller

Olaf Gierszewski, der in Horsten aufgewachsen ist und wohnt, erinnert sich immer wieder gerne an die Osterfeuer hier in seinem Dorf zurück, die er selbst als Kind, aber auch mit seinen Kindern besucht hat. Frank Grafe ist mit seiner Familie 2004 aus Neuenburg nach Horsten gezogen. Auch er war vom Osterfeuer begeistert. „Es war schön anzusehen wie quasi ganz Horsten zum Osterfeuer gepilgert ist. Hier haben ich und meine Familie die ersten Bekanntschaften geschlossen“, so Frank Grafe. Der Standort, an dem das Osterfeuer in diesem Jahr stattfindet, ist am Ende des Fasanenwegs auf der rechten Seite. Die Weide wird von Hans Friedrich Rieken, der das Unternehmen auch anderweitig unterstützt, zur Verfügung gestellt.

Die „Rucksäcke“ können zu Hause bleiben. Für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt. Die Getränke werden vom Förderverein sowie Bürgerverein verkauft. „Sollte es Gewinne geben, so kommen diese ja unserem Dorf zu Gute“, betont Frank Grafe vom Förderverein der Sonnensteinschule. Die Bratwurst grillt Karl Heinz Bitter von der Landschlachterei Bitter aus Horsten. Auch für die „kleinen Horster“ wird es eine Überraschung geben. „Wir wollen, dass man sich im Dorf trifft und zusammen einen schönen Abend verlebt, das ist unser Ziel“, so Olaf Gierszewski. Ein kleines Osterfeuer speziell für Kinder wird um 18:00 Uhr entzündet. Hier wird die neu gegründete Jugendfeuerwehr Horsten die „Aufsicht“ übernehmen. Das große Osterfeuer soll dann, bei hoffentlich trockenem Wetter, um 19:30 Uhr entzündet werden. Um Mitternacht wird die Veranstaltung dann beendet.

Es ist im Großen und Ganzen alles organisiert. Frank Grafe und Olaf Gierszewski würden sich aber freuen, wenn sich der ein oder andere noch zum Helfen (Auf- und Abbau, sowie Ausschank) anbieten würde!

Ansprechpartner: Frank Grafe und Olaf Gierszewski
Tel.: 0176-31340050
E-Mail: olaf.gierszewski(at)horsten.de

Quelle: http://www.horsten.de

Arbeitskreis „ehemaliger Flugplatz Marx“ wird aufgelöst

Durch die Arbeit des Arbeitskreises ist ein ganz besonderes Nachschlagewerk entstanden, das auch ein Stück Marxer Zeitgeschichte dokumentiert

Marx/MAG –Um die Geschichte des Flugplatzes Marx zu dokumentieren wurde vor über acht Jahren der Arbeitskreis „ehemaliger Flugplatz Marx“ gegründet.
Bei ersten Gesprächen fanden sich 55 interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Informationsaustausch. Wenig später wurde unter dem damaligen Bürgermeister Hillrich Reents der Arbeitskreis „ehemaliger Flugplatz Marx“ offiziell gegründet. In den kommenden Jahren wurden über 100 Zeitzeugen befragt, historische Unterlagen, Daten, Fakten und Bilddokumente zusammengetragen.

„Das Auswerten der Unterlagen wäre von einer einzelnen Person gar nicht möglich gewesen“, berichtete der Vorsitzende Ferdinand Goetz beim letzten Zusammentreffen des Arbeitskreises.
Alle Informationen wurden mehrfach geprüft, dafür sogar mehrere Personen gleichzeitig befragt.
Denn nur wirklich belegte Informationen sollten veröffentlicht werden.
Mit über 1.800 Dokumenten wurde eine große Datenbank angelegt, die in der Gemeindebücherei Friedeburg und Marx abgerufen werden kann.

Ende 2007 sind die Recherchen in einem Buch erschienen. Die Chronik „Flugplatz Marx“ wurde mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren bei der Brune-Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft mbH gedruckt und über die Gemeinden Friedeburg und Zetel, Touristinfo Friedeburg, Sparkasse Friedeburg sowie die Raiffeisen-Warengenossenschaft Marx verkauft worden.
Innerhalb von wenigen Tagen war die erste Auflage bereits vergriffen, so dass sich der Arbeitskreis entschlossen hatte eine zweite Auflage mit weiteren 1.000 Exemplaren drucken zu lassen. Auch diese Exemplare sind heute ausverkauft.

Finanziert wurde das Projekt mit 5.000€ von der Sparkassenstiftung, sowie 4.000€ von der Gemeinde Friedeburg.

Zum Gedenken an den ehemaligen Flugplatz Marx wurde an der B437 / Ecke Hohemoor ein Gedenkstein errichtet.
In den kommenden Monaten wird hier zusätzlich noch eine Schautafel mit Lageplan und interessanten Informationen aufgestellt.

Der Arbeitskreis hat seine Recherchen nun abgeschlossen und wird sich Ende Februar auflösen.
Bei der letzten Zusammenkunft im „Deutschen Haus“ in Friedeburg bedankten sich Vorsitzender Ferdinand Götz, sowie die Gäste von Rat und Verwaltung bei allen Mitgliedern des Arbeitskreises für ihre große Einsatzbereitschaft in den vergangenen Jahren. Dem Arbeitskreis „ehemaliger Flugplatz Marx” gehörten an: Johann Evers, Norbert Giese (Autor), Silvio Glienke, Hermann Gödjen, Ferdinand Götz, Hans-Dieter Jürgens, Lars Kokot, Rainer Tschorn, Hans Welink und Karl Witt.

„Die Befragung der Zeitzeugen, das Sammeln und Auswerten der vielen Informationen war sehr aufwendig, aber ich freue mich über das was daraus entstanden ist“, meinte Hermann Gödjen zum Abschluss der Veranstaltung.

Rat und Verwaltung der Gemeinde Friedeburg (v.l.) Hermann Behrends, Arthur Engelbrecht, Hans-Werner Arians sowie Mitglieder des Arbeitskreises Norbert Giese, Hans Welink, Karl Witt, Ferdinand Götz, Silvio Glienke, Hermann Gödjen, Hans-Dieter Jürgens, Hillrich Reents (ehem. Bürgermeister), Rainer Tschorn und Johann Evers beim letzten Gruppenfoto

Geselligkeit unterm Maibaum

Ostfriesland | Horsten
Egal ob beim Mai- oder Pfingstbaum, früher wurde nach dem Aufstellen des Baumes gefeiert und nach Musik getanzt, es bildeten sich sogar neue Freundschaften. Jung sowie Alt hatten ihren Spaß und gegen die Kälte der Nacht half oft ein Lagerfeuer …

Leider scheiden sich hier in Horsten die Geister. Die einen möchten gerne feiern und Spaß haben, während die anderen ihre Ruhe wollen.

Es begann schon damit, dass beim Aufbau eines Zeltes ein Nachbar pöbelte und darauf hinwies die Musik ja nicht so laut zu machen, sonst rufe er die Polizei!

Wie zu erwarten, wurde kurz nach Mitternacht diese auch gerufen. Die Beamten stellten jedoch fest, dass die Musik ja wohl nicht sooooo laut war, baten jedoch darum etwas Acht zu geben, was auch eingehalten wurde!

Das reichte dem Nachbarn jedoch nicht. Worauf  „Mann“  ein zweites Mal bei der Polizei anrief, Anzeige erstattete und die Feier von den darauf eintreffenden Beamten untersagt wurde.

Jetzt muss man leider fragen: „Wie weit soll das noch gehen, schließlich handelt es sich beim Maibaum um eine Tradition. Überall wird gefeiert, getanzt und gelacht.
Doch es gibt auch Menschen die mit Traditionen nicht klar kommen und ihren Mitmenschen jeden Spaß verderben.

Schade für die Ausrichter des Abends, denn es gab einiges an Organisation und Arbeit …
Aber einen Triumph für den Beschwerdeführer;  „Mann“ hat es schließlich geschafft, anderen die Feier zu verderben.

Durch den Abbruch der Maibaumfeier konnten die beiden schön geschmückten Maibäume nicht mehr bewacht werden. Sie wurden deshalb von uns ausgegraben und auf das Grundstück gelegt.
Leider wurde einer der Bäume, der bei Dunkelheit durch einen blauen Lichterschlauch beleuchtet werden kann, gestohlen.
Schade …

Anzumerken ist auch, dass im Juni  (nur etwa 150 Meter entfernt)  unser Schützenfest stattfindet. Dort wird es sicherlich bis in den frühen Morgen wesentlich lauter zugehen.
Wird auch hier die Polizei gerufen und anschließend das Schützenfest abgebrochen?