Im „Tante-Emma-Laden“ damals …

Veränderungen
…  gehen auch an den Geschäften und Läden auf den Dörfern nicht vorbei. Waren es vor Jahrzehnten noch viele kleine Familienbetriebe, wo man ein buntes Sortiment bereit hielt, so hat sich alles gewandelt: große Lebensmittelläden entstanden, Baumärkte, spezielle Bekleidungsgeschäfte, Haushaltswarenläden, Schuhgeschäfte.

Damals wurden Einkäufe überwiegend von Frauen erledigt, oder Kinder wurden geschickt. Im Dorfladen gab es noch den persönlichen Bezug zwischen Kaufmann und Kunden, wo auch ein Klönsnak zwischen den Kundinnen stattfand.

Die Gründe für die Veränderungen sind vielfältig: machmal fehlte ein Nachfolger, oder es gab keine Aufstockungsmöglichkeiten zur Erweiterung des Sortiments, oder die Wirtschaftslage zwang zum Aufgeben oder Zusammenschluss zu einem größeren Verband, der preisgünstigere Agebote machen konnte. Manche Geschäfte und sogar Handwerksbetriebe sind sogar aus den Dörfern verschwunden: wie der Dorfschmied oder die Stellmacherei.

(Gerda Kruse)
Quelle: Nachbarn, Nr. 1-2010

1 Kommentar »

  1. Walli Said:

    Hallo, ja das stimmt uns alle traurig, dass die schönen Tante Emma Läden nicht mehr so viele werden, aber einige gibt es noch…wir haben im urlaub an der ostfr. Küste einen wunderschönen Tante Emma Laden gefunden und zwar in Esens in der Fußgängerzone…man denkt, man ist wieder 10 Jahre und bekommt ein Bonbon aus dem Glas…
    ein Nostalgie pur, ein Laden mit exclusiven Auswahl, längst vergessen geglaubte Artikel, einfach grandios..wir sind fast 2 Stunden dort gewesen, um fast alles zu erfassen..schaut selbst Naschbär Esens http://www.naschbaer.com


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